Atalanta-Mission – Neues Mandat für die Marine!?

Das Bundeskabinett hat heute eine Ausweitung des Bundeswehr Mandats für die Piraten Bekämpfung (Mission Atalanta) vor den Küsten Somalias beschlossen…

Das Mandat soll der Bundeswehr (Marine) zukünftig auch Luftangriffe an der somalischen Küste ermöglichen, um die Logistik der Piraten empfindlich stören- und auch zerstören zu können.
Der Raum für Luftangriffe per Helicopter soll allerdings auf eine Tiefe ins Landesinnere von maximal zwei Kilometern Länge beschränkt sein.
Der Einsatz von Bodentruppen soll aber weiterhin nicht erlaubt werden, nur in Notfällen, beispielsweise für Rettungsmissionen, soll der Einsatz von Soldaten auf somalischen Boden legitimiert sein…


Meinung:

Grundsätzlich begrüße ich eine Ausweitung des Mandats, weil ich ganz einfach der Meinung bin, dass die Bundeswehr, wenn sie schon an einer solchen Mission teilnimmt, zumindest alle zur adäquaten Erledigung des Auftrages nötigen Mittel und Legitimationen seitens der Politik erhalten sollte. Frei nach der Maxime: Entweder ganz oder gar nicht, keine halben Sachen für viel Geld machen! Allerdings stellt sich mir die Frage, wie die Marine vor Ort im Notfall die Besatzung eines beispielsw. abgestürzten Helicopters retten soll, wenn z.B. nur ein Schiff vor Ort ist, und die Verbündeten Meilenweit entfernt?
Und ausserdem Luftangriffe mit nem 50 Jahre alten Seaking Helicopter? Wie soll das gehen? Das scheint mir irgendwie nicht gerade sehr effizient, und zudem noch ein ganzes Stück riskanter als mit einem modernen Typ von Hubschrauber, über den unsere abgespeckte Marine ja bekanntlich nicht verfügt…

Ein Seaking Helikopter der deutschen Marine in Kiel

Wikipedia Seaking Artikel

Augengeradeaus.net Blog zum neuen Atalanta Mandat

Beitrag zum neuen Mandat auf Soldatenglueck.de

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