Lindsey Stirling – Virtuos moderner Violinensound

Wer kennt sie nicht, diese Abende wie sie manchmal eben vorkommen – wenn Wochenende ist und die Abendplanung mangels Motivation mehr schlecht als recht erledigt wurde:

Eigentlich hatte man ja geplant auszugehen und ordentlich einen drauf zu machen, aber letztendlich hat man dann doch wieder einmal darauf verzichtet. Offiziell wegen der leichten Erkältung die man noch in den Knochen hat, inoffiziell aber eigentlich eher weil man keinen Bock auf die olle Bauernparty hatte die für alle andern „Nicht-Rambomänner und -frauen“ auf dem Programm stand.

Und so sorgt eine eigentlich vernünftige Entscheidung, schließlich war man ja schon oft genug auf einer derartigen Veranstaltung um zu wissen dass man nichts verpasst, letztendlich doch wieder einmal dafür dass man sich gelangweilt auf dem Sofa wieder findet, über das schlechte TV-Programm nörgelt und mit einem Glas Wein versucht sich den gescheiterten Abend doch noch irgendwie schön zu trinken, was einem dann schließlich auch, nach zwei bis drei weiteren Gläsern gelingt, marginal zwar, armeselig auch ein bisschen, aber immerhin.

Dies führt schließlich dann dazu, dass einem spätestens nach dem vierten Glas Wein die ersten vier großen philosophischen Erkenntnisse des Abends in den Sinn kommen:

1. Hm, shit ich bin ja schon voll wie ne Hupe.                                                                               

2. Kann es denn wirklich sein dass die Flasche schon fast leer ist?                                             

3. Ich könnte aber noch nen Glas vertragen.                                                                                  

4. Scheiss auf’s Fernsehen, ich hab jetzt Bock auf Musik!

Nicht ganz so, aber ungefair, erging es mir dann auch letztes Wochenende, weshalb ich mich schließlich vor dem Rechner wiederfand um meinen benebelten Geist mit etwas Musik zu erfreuen. Leider war ich jedoch schnell von dem ganzen alten Käse auf meiner Festplatte gelangweilt, und so blieb denn auch nichts anderes übrig als mich mal wieder, trotz der Gema-Zensur bei YouTube umzuschauen, in der Hoffnung auf etwas neues, ungesperrtes, die Ohren erfreuendes zu stoßen.

Und was soll ich sagen? Ich war zwar ordentlich voll den Abend, aber ich bin fündig geworden!

Geiles Video oder!? Eigentlich hatte ich ja nur nach nen bisschen neuem Dubstep gesucht, gefunden hab ich aber viel mehr meine neue Lieblingskünstlerin *g*
Ja ganz recht, schon das erste Video inklusive Musik wie es oben zu sehen ist, machte mich auf der Stelle zum Bewunderer, und nach dem zweiten Lindsey Stirling YouTube Video war ich schließlich ein Fan! Doch wer ist eigentlich Lindsey Stirling?
Lindsey ist Amerikanerin, und wurde 1986 in Orange County (Kalifornien) geboren… Bla Bla Bla… Ich denke ich sollte an dieser Stelle einfach weiter machen und alle biographisch interessierten Leser auf den Lindsey Stirling Wikipedia Artikel verweisen.

Fakt ist einfach dass ich seit langem nichts mehr so gutes gehört habe, die Kombination aus modernen Beats und Lindseys Violinenspiel ist so dope, dass es sich allein aufgrund dessen schon lohnen würde eines ihrer Konzerte zu besuchen. Über ihre elfengleichen Tanzeinlagen während dem eigentlichen Geigenspiel kann man sicherlich streiten, ich finde aber dass gerade das sie so besonders und aussergewöhnlich macht. Und angesichts ihres großen Erfolges auf YouTube gehe ich mal stark davon aus, das ich mit dieser Meinung nicht allein da stehe. 😉
Alles zusammen: die Dubstep-Beatz, das Violinenspiel, die progressiven Tanzeinlagen und natürlich die attraktive Lindsey selbst – lassen diese moderne Form der Violinen-Virtuosität zu einem ganz besonderen Erlebnis werden.

Ja man könnte sogar sagen, das Lindsey damit ein ganz neues faszinierendes Genre in der Musikwelt etabliert hat. Kaum verwunderlich also dass die wenigen Konzerte die Lindsey erst kürzlich hier in Deutschland (Vom 14. bis zum 24. Januar) im Zuge ihrer Welttournee gegeben hat, allesamt bis auf den letzten Platz ausverkauft waren…

Tja Lindsey’s Sound erobert scheinbar die Welt…

Saublöd das ich erst jetzt von von der Sache Wind bekommen habe, echt ey!

Denn nun will ich mir ihre Show unbedingt auch einmal Live ansehen, hab aber grad echt ma keine Zeit kurz nach Amerika zu jetten, umso besser also, das man wie ich höre angeblich bereits schon für Mai 2013 weiter Deutschland-Konzerte plant.

Nun ich wills mal stark hoffen, die Email-Notification bei Eventim hab ich jedenfalls schon ausgefüllt 😉 Bis dahin werde ich mich wohl hoffentlich noch so gerade mit den vielen schönen Videos auf Lindsey’s Youtube Channel über Wasser halten können…

Hier gehts btw. zu Lindsey Stirling’s deutschem Fanclub…

Ein Kommentar

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert