Reingelesen: Operation – Romanow von Glenn Meade

Operation Romanow ist sicherlich spannend, gut geschrieben, der ein oder andere Charakter ist gut ausgearbeitet, trotz gewisser Stereotypen, und die Story per se, ist aufgrund des geschichtlichen Hintergrunds auch sehr interessant, da gibt es nichts zu meckern, aber…

Wenn man so wie ich erst kurz vorher das Buch „Operation-Schneewolf“ vom gleichem Autor gelesen hat, fällt einem schon nach spätestens 2 Stunden auf, dass den beiden Storylines doch noch etwas mehr gemein ist, als nur der ähnlich klingende Buchtitel. Im Prinzip ist das neueste Werk von Glenn Meade eine Recycling-Version vom viel älteren Werk Operation Schneewolf geworden, jedenfalls hatte ich schon kurz nach Buchbeginn, bis hin zum Schluss das Gefühl, der Autor habe einfach sein altes Buch, respektive die alte Story genommen und ein bischen umgeformt und neu verpackt.



Achtung es folgen einige Spoiler und Beispiele:

Die zwei neuen Helden bzw. Spione, wieder ein Exilrusse und eine taffe Frau, reisen dieses Mal nur nicht nach Russland um Stalin zu töten, sondern um ein paar Jahrzehnte zuvor, während des 1 WK und der Russischen Revolution die Zarenfamilie Romanov aus den Klauen der bösen Roten zu befreien. Ihr Flugzeug wird auf dem Hinweg nicht von einem finnischen Jagdflugzeug abgeschossen, sondern von einem Deutschen Doppeldecker. Und der Typ der die Beiden in Russland jagt, ist nicht der leibliche Bruder des Haupthelden, sondern nur einst mit ihm aufgewachsen und somit nur eine Art Bruder für ihn.
Zudem sind nicht Stalin und Beria die Oberbösen Massenmörder, sondern Lenin und Trotzki…
Desweiteren sind scheinbar bei vielen weiteren Charakteren einfach nur die Namen und Vitae ausgetauscht worden…
Ich will jetzt nicht noch weiter ausholen, aber die Ähnlichkeiten zwischen OP Schneewolf und Op Romanov sind zahlreich und teilweise schon wirklich dreist… das zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch…

Nichts desto trotz kann ich das Buch trotzdem empfehlen, denn für sich ist es gut gelungen und lesenswert, mich würde aber auf jeden Fall interessieren ob auch anderen Lesern des Buches diese Ähnlichkeiten aufgefallen sind?

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