Was lange währt… Prometheus – Dunkle Zeichen

Gestern war ich mal wieder im Kino und nach langem Warten stand nun endlich mein lang ersehnter Wunschfilm: Ridley Scott’s – „Prometheus – Dunkle Zeichen“ auf dem Programm!
Manch ein Leser mag sich vielleicht daran erinnern, hatte ich doch schon vor Monaten einen Artikel dazu verfasst… Dieser Film ist schließlich für SciFi-Fans – insofern als etwas ganz besonderes zu betrachten, als dass er schon seit seiner Ankündigung als ein mögliches Prequel zu der großartigen Alien-Filmreihe gilt, und somit mutmaßlich die Vorgeschichte zu einem der meist beachtetsten SciFi-Film-Franchises überhaupt erzählt.

Alien-Fans rund um den Globus fragten sich also quasi schon seit geraumer Zeit, ob Prometheus ihnen letztlich wohl die brennenden Fragen die Ridley Scott’s erster Alienfilm einst aufgeworfen hatte, jemals in aller Gänze beantworten, oder ob er vielmehr doch „nur“ eine völlig eigenständige Story erzählen würde…

Nun, diese Frage kann ich nun wohl endlich, auch ohne zu spoilern, beantworten, und zwar mit: ja, sowohl als auch!
Der Film liefert dem Betrachter eine zwar nicht besonders anspruchsvolle aber dennoch solide und eigenständige spannende Storyline, beantwortet aber auch gleichzeitg und relativ befriedigend einige der wichtigste Fragen der Alien-Fangemeinde, geht dabei leider jedoch nicht zu sehr ins Detail. Ein paar Sachen bleiben aber leider unklar oder gänzlich unbeschrieben, was aber die echten Nerds weniger stören sollte, als so manche Ungereimtheiten, respektive manch neue unbeantwortete Fragen, welche er letztlich aufwirft…

So fällt zum Beispiel eine Diskrepanz mit Blick auf das gesamte Franchise ganz deutlich ins Auge, und zwar die blose Existenz der Figur des Sir Peter Weyland (Guy Pearce), welcher laut offizieller Unternehmenswebseite – www.WeylandIndustries.com der Gründer von Weyland-Industries sein soll…

Diese Biografie steht aber im krassen Widerspruch zum schon im Film: Alien VS. Predator – etablierten mutmaßlichen Weyland-Industries Gründer: Charles Bishop Weyland (Lance Henriksen), und bringt die ursprüngliche Alien-Timeline deren Anfänge eigentlich schon durch den AVP-Film als gesichert galten -völlig durcheinander, ja ignoriert sie gar komplett.
Was dann doch die Frage aufwirft, ob die Prometheus-Macher um Ridley Scott beim erarbeiten der Story die beiden Alien VS. Predator Crossover-Filme mit Absicht völlig aussen vor gelassen haben, und diese vielleicht sogar überhaupt nicht als dem Gesamtfranchise zugehörig anerkennen…?
Natürlich wurden die AvP-Filme nicht von jedem Alien-Fan gutgeheißen bzw. gemocht, und viele empfanden sie als Flop (Ich für meinen Teil mochte den ersten Teil sehr!),
dennoch finde ich persönlich es aber schade das Ridley Scott mit dieser neuen Weyland-Entstehungsgeschichte quasi absichtlich einen Keil in die Timeline und somit in das Franchise als Ganzes getrieben hat! Auch frage ich mich ernsthaft, warum nur???

Nun ja, wie auch immer 😀
Mir jedenfalls hat der Film sehr gefallen. Ich bin mit großen Erwartungen in diesen Film gegangen und wurde nicht enttäuscht!
Das Cast war durchweg gut ausgewählt und hat einen guten Job abgeliefert. Die Charaktere waren zwar nicht von großem Tiefgang geprägt, aber glaubwürdig in Szene gesetzt.
Die Story war wie schon erwähnt nicht sehr originell aber dennoch spannend und unterhaltend. Die Special Effects, die Sounds, ja einfach das Gesamtwerk waren sehr gut gemacht und technisch einwandfrei inszeniert.

Mein Fazit lautet von daher: Prometheus – Dunkle Zeichen ist ein toller Film, den ich mir sicher noch öfters geben werde!


Weitere interessante Blogs die ein Review zu Promtheus verfasst haben finden Sie hier:
leblog.de/prometheus-eine-unseriose-kritik/
filmexe.blog.de/2012/06/20/kritik-prometheus-13908249/
geeksisters.de/prometheus-dunkle-zeichen-hot-oder-flop/
wortvogel.de/2012/06/kinokritik-prometheus/
rotwang.blog.de/2012/06/11/prometheus-13849255/

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